Warum jetzt die Zeit reif ist für Visual Configuration und digitale Self-Service-Portale
Das Wort des Jahres 2020? Lockdown. Und passend dazu die Frage des Jahres für viele Vertriebsteams:
“Wie können wir komplexe und variantenreiche Produkte und Lösungen verkaufen, ohne uns persönlich mit Kunden und Interessenten zu treffen, um Anforderungen, Spezifikationen oder Angebote zu diskutieren?”
Lockdowns, Reise- und Kontaktbeschränkungen katapultierten die Themen Vertriebsdigitalisierung und B2B-Commerce an die Spitze der Must-Do-und-Have-Listen vieler Fertigungsunternehmen. Das bestätigten uns auch unsere Kunden, die wir vor kurzem über die Top-Trends für den Industriegüter-Vertrieb befragt haben. Das E-Books zu den den Top-Trends finden Sie hier.
Das übergeordnete Ziel der geplanten Initiativen lautet: Die internen Abläufe und Vertriebs- und Verkaufsprozesse für die Kunden angenehmer gestalten, indem neue digitale Vertriebstechnologien genutzt werden. Wichtige Bausteine für die erfolgreiche Umsetzung einer digitalen Vertriebsstrategie sind Visualisierung und Visual Configuration.
Was ist Visual Configuration?
Visual Configuration (oder visuelle Produktkonfiguration) meint den kombinierten Einsatz digitaler Technologien, um ein Produkt direkt in der dreidimensionalen visuellen Darstellung konfigurieren zu können, indem zum Beispiel Komponenten einfach per Drag-and-drop platziert werden. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Kunden sehen mit eigenen Augen, wie ihr Produkt entsteht.
- Kunden sehen (und verstehen besser), wie sich eine Konfigurationsentscheidung (die Auswahl einer bestimmten Produktvariante oder Produktoption) auswirkt.
- Unternehmen können Alleinstellungsmerkmale und besondere Produktfunktionen bestmöglich in Szene setzen.
- Unternehmen vereinfachen Komplexes, weil Produktoptionen und Funktionalitäten ausprobiert werden können, anstatt sie umständlich zu beschreiben.
Warum jetzt die beste (oder höchste) Zeit ist für B2B-Commerce
Eine Entwicklung, die im letzten Jahr schneller Fahrt aufgenommen hat als gedacht: Der industrielle Einkauf wandert zunehmend ab ins Internet. Zahlen, die das belegen, liefert eine Analyse von McKinsey [Quelle].
So sind in Pandemie-Zeiten 32 % der Befragten bereit, einen Auftrag in Höhe zwischen 50000 und 500000 $ online über digitale Self-Services zu vergeben. Bei Auftragshöhe zwischen 500000 und 1000000 $ sind es 12 %, bei einer Summe ab 1000000 $ sind es sogar 15 %!
Die Zukunft des Industriegüter-Vertriebs wird zunehmend digital, und damit auch visuell. Denn während der Pandemie wurde das klassische Go-to-Marke-Modell für Industrieunternehmen – der persönliche Kontakt – praktisch unmöglich. Gleichzeitig gewannen digitale Vertriebswege schlagartig an Bedeutung. Und damit auch die Technologien, mit deren Hilfe Industrieunternehmen variantenreiche Produkte “remote” bzw. digital verkaufen können: Visualisierung und Visual Configuration.
Unser Webinar-Tipp “Experience Visualization”: In unserem Webinar erklären wir, welche Herausforderungen Sie mit Visualisierung meistern können, welchen Mehrwert Visualisierung bietet und wie Sie Produkte visuell konfigurieren und zum Leben erwecken.
Visual Configuration für den magischen Moment
Der Einsatz hochwertiger Visuals auf Webseiten ist nicht neu. Wohl kein Unternehmen, das die eigenen Produkte und Lösungen in Hochglanz-Umgebungen zeigt. Was sie aber nicht zeigen (können) ist, wie ein kundenspezifisch konfiguriertes Produkt, maßgeschneidert auf die individuellen Anforderungen, beim Kunden bzw. Interessenten vor Ort aussehen würde.
Tacton Visual Configuration bietet “out of the box” Funktionen für Augmented Reality. Das heißt: Vertrieb, Kunden und Partner können gemeinsam ein Produkt konfigurieren und es einfach mittels der Smartphone-Kamera in die tatsächliche Nutzungsumgebung einbetten. Kunden können sich direkt überzeugen, ob das Produkt de räumlichen Anforderungen entspricht.
Und ganz nebenbei den speziellen “magischen Moment” und Wow-Effekt erleben, der heute ausschlaggebend für die Kaufentscheidung sein kann. Schließlich gilt: Rationale Gründe für das eigene Produkt liefert jeder Anbieter. Das gewisse Etwas nicht.
Gute Gründe für Tacton Visual Configuration
Die Analysten von Gartner positionieren uns als ‘Visionary’ im “Gartner Magic Quadrant for Configure, Price and Quote 2020”. Überzeugt haben wir vor allem im Bereich der visuellen Produktkonfiguration und mit unserer Branchenexpertise.
Die Arbeit unseres eingespielten Teams mit Kernkompetenzen aus Kreativität, Design, Development ist seit vielen Jahren marktführend im Bereich der Visualisierung. Unsere für den Unternehmenseinsatz geeigneten Visualisierungslösungen basieren auf robusten und praxiserprobten Standard-Technologien.
Wir bieten in Sachen Visualisierung und Visual Configuration echten Mehrwert für unsere Kunden:
- Eigene, speziell für die visuelle Konfiguration entwickelte Software-Tools (ohne Abhängigkeiten zu 3rd-Party-Software, wie z. B. Games Engines) bedeutet kene Zugeständnisse an Funktionalität und Leistungsumfang.
- Bidirektionale Kommunikation zwischen Visualisierungs- und Konfigurationslogik, um die gesamte Produktvarianz auf allen Endgeräten in höchster Qualität in Echtzeit zu visualisieren und interaktiv nutzbar zu machen.
- Kontinuierliche Weiterentwicklung gewährleistet neue Funktionen und ständige Verbesserungen.
- State-of-the-Art-Lösung, da die Software branchentypische und praxisbezogene Standardprozesse unterstützt.
Anwendungsbasiertes Guided Selling, der “Kraftstoff” für digitale Self-Service-Portale
Viele produzierende Unternehmen bieten auf ihren Webseiten umfassende technische Beschreibungen ihrer Produkte, die ohne Detailwissen nicht zu verstehen sind. Was Interessenten dort häufig nicht finden ist die Möglichkeit, hochkomplexe Produkte einfach und mit nur wenigen Klicks online zusammenstellen zu können.
Kein Wunder, schließlich können komplexe Produkte nicht ohne technisches Detailwissen und ohne Sachkenntnis konfiguriert werden. Oder etwa doch?
Der Produktkonfigurator von Tacton arbeitet nach dem Prinzip des anwendungsbasierten Guided Selling. Das bedeutet, dass der Konfigurator arbeitet wie ein guter Vertriebsmitarbeiter: Er stellt Fragen über Einsatzzweck oder gewünschte Ergebnisse.
Anwendungsbasiertes Guided Selling stellt sicher,
- dass Kunden ihren tatsächlichen Bedarf einfach und intuitiv erfassen können,
- dass nicht-technische Anforderungen, wie z. B. Gesamtbetriebskosten, Energieverbrauch oder bestimmte Leistungskennzahlen, automatisch und fehlerfrei in technische Details übersetzt werden,
- dass die konfigurierten Produkte technisch korrekt und baubar sind und auf aktuellen Daten basieren.
Ein anwendungsbasierter Produktkonfigurator ist also der Kraftstoff, mit dem Unternehmen ein digitales Self-Service-Portal antreiben können.
Sie wollen mehr erfahren? Dann haben wir noch ein paar Lesetipps für Sie:
E-Book “Die Zukunft des B2B-Vertrieb ist visuell”: Das E-Book erklärt, wie Unternehmen heute Produkte präsentieren müssen, um ihre Kunden unmittelbar in die Verkaufsprozesse miteinzubeziehen.
E-Book “Digital Self-Services”: Das E-Book erklärt, wie Unternehmen die Präferenzen der Self-Service-orientierten Käufer erfüllen und komplexe, hochvariable Produkte ohne die für den B2B-Vertrieb typische Kunden- und Interessentenpflege effizient verkaufen können.